Der Circus Safari und sein Direktor wurden in den vergangenen Jahren mehrfach wegen Tierquälerei angezeigt. Wegen der schlechten Haltung, Tierleid während der Show, brutaler Gewalt an Tieren und Verstößen gegen die Tiertransport-Bestimmungen. Nun fanden sich am Mittwoch gegen 16.30 Uhr mehrere Demonstranten vor dem Zirkus auf dem Margaretengürtel zusammen. Gefordert wird ein Tierhaltungsverbot.
Der Verein gegen Tierfabriken hat offenbar wieder einmal genug. Am Mittwochnachmittag fand sich zum wiederholten Male eine kleine Gruppe an Demonstranten zusammen und heizte dem Zirkus ein. Mit Schildern, auf denen unter anderem „Tier raus aus dem Zirkus“ oder „Tiere sind keine Clowns“ stand, wollten sie ihr Anliegen verdeutlichen.
Für den „Skandal-Zirkus“ hagelte es bereits in der Vergangenheit nicht nur Kritik, sondern auch die ein oder andere Anzeige. Konsequenzen gab es aber keine. Der Verein möchte mit seiner Demonstration ein Tierhaltungsverbot bewirken.
Erst vor knapp einer Woche wurde dem Verein gegen Tierfabriken (VGT) ein Video zugespielt (siehe oben) - dieses sorgte für Schnappatmung. Völlig skrupellos und ohne jegliche Achtung vor dem Tier hilft ein Schausteller einer Frau dabei, Alpakas in einen Pkw zu stopfen. Die Tiere waren panisch und wehrten sich massiv, wurden aber brutal am Hals gepackt und in den Würgegriff genommen.
Auch Anfang Juni sorgte der Zirkus für Schlagzeilen, als drei Alpakas ausbüxten und eine Schnellbahn in Wien lahmlegten. Der Zugsverkehr zwischen der Haltestelle Matzleinsdorfer Platz und dem Bahnhof Meidling wurde dadurch kurzzeitig blockiert.
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