Die Einsatzkräfte auf der Innkreisautobahn bei Wels gingen am Mittwoch ans Limit. Großeinsatz bei einem Urlauber-Busüberschlag, der an einem Wohnmobil endete. Und im Rückstau gab es einen Toten zu beklagen und in der Nähe noch einen weiteren Unfall. Und im Innviertel gab es noch einen schlimmen Unfall.
Die Polizei muss den genauen Hergang erst ermitteln, aber derzeit schaut es so aus: In letzter Sekunde hat der Lenker eines mit neun Bosniern und Kroaten besetzten Kleinbusses auf der Innkreisautobahn am Knoten Wels die Richtung geändert und prallte bei der Abzweigung zur A25 gegen den Aufpralldämpfer. Die Folge war fatal: Der Bus hob ab, überschlug sich und flog gegen ein Wohnmobil.
Alle neun erwachsenen Bus-Insassen, die von Deutschland Richtung Balkan unterwegs waren, wurden teils schwer verletzt. Acht Rot-Kreuz-Autos, zwei Notärzte und zwei Helikopter verteilten die Opfer in fünf Krankenhäuser. Die beiden Insassen des Wohnmobils blieben laut eigenen Angaben heil.
Herzinfarkt im Stau
Im mehr als zehn Kilometer langen Rückstau dann der nächste Einsatz: Im Auto erlitt beim Warten ein Kroate bei Meggenhofen einen Herzinfarkt. Die Reanimation vor Ort blieb erfolglos, der 56-Jährige verstarb vor Ort. Und beim einem Tunnel gab es noch einen Zusammenstoß, bei dem „nur“ ein Leichtverletzer zu beklagen war.
Todesopfer im Innviertel
Am Mittwochabend gab es dann noch einen weiteren Unfall mit tragischem Ausgang. In Tumeltsham krachten laut ersten Informationen ein Lastwagen und ein Pkw zusammen. Dabei wurde eine Person tödlich verletzt, ein Opfer wurde vom Roten Kreuz ins Spital gebracht.
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