Ausgeforscht wurde der 20-Jährige aufgrund von Zeugenaussagen und des Videomaterials, das der Veranstalter des Perchtenlaufes der Exekutive zur Verfügung gestellt hatte.
Der Bursch schilderte den Beamten der Polizeiinspektion Mittersill, er laufe schon mehrere Jahre als Krampus und habe auch schon öfter Mädchen zu Boden gebracht, indem er ihnen ein Bein stellte. Bisher sei dabei auch nie etwas passiert, betonte der junge Mann, der aus dem Bezirk Zell am See stammt.
Polizei: "Ein redlicher Bürger"
Wie sich herausstellte, hatte der Krampus auch nicht mit einem Stock auf das Mädchen eingeschlagen, sondern mit einem "Ross-Schweif", berichtete ein Polizist. Daher gehe man davon aus, dass der Bruch des Wadenbeins unglücklicherweise "beim zu Boden Bringen" der 13-Jährigen erfolgt sei.
"Es lag keine böse Absicht dahinter. Die Berichte in den Medien über den Vorfall hat er gar nicht auf sich bezogen", sagte der Beamte. Der 20-Jährige sei ein redlicher Bürger, er habe sich bisher nichts zuschulden kommen lassen. Eine Sachverhaltsdarstellung über den Vorfall wird nun an die Staatsanwaltschaft übermittelt.
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