Seitdem hatten viele Spekulationen und Gerüchte über eine mögliche Bekanntschaft Lindseys sowie eine angebliche Skischuh-Sabotage ihres Mannes die Runde gemacht. Vonn hat zu einem möglichen Rosenkrieg aber eisern geschwiegen und stattdessen alle drei Weltcuprennen in Lake Louise gewonnen sowie die Freundschaft zur Deutschen Maria Höfl-Riesch aufgefrischt. Am Montagabend traf sich die Weltcup-Führende mit Höfl-Riesch und deren Ehemann Marcus in Beaver Creek zum Abendessen. Vonns männlicher Begleiter dabei war Bruder Reed.
Die US-Medien haben bisher zur Scheidung totale Zurückhaltung an den Tag gelegt. Auch bei einer wegen des Damen-Super-G in Beaver Creek extra einberufenen Pressekonferenz des US-Skiverbandes am Montagnachmittag in Vonns Heimatort Vail wurde das Thema nicht angeschnitten.
Volle Konzentration auf den Sport
Gegenüber der "Denver Post" und Ski-Reporter John Meyer, zu dem Vonn seit Jahren ein Vertrauensverhältnis pflegt, wurde die 27-jährige Olympiasiegerin nun aber erstmals konkreter. "Ich treffe mich derzeit mit niemandem und habe das auch in der nächsten Zeit nicht vor", erklärte Vonn in der Dienstagsausgabe der Zeitung. "Ich versuche gerade, das alles Tag für Tag durchzustehen, mich auf mein Skifahren zu konzentrieren und mein Leben in Ordnung zu bringen. Aber es gibt definitiv niemanden", erklärte Vonn.
Die Rennläuferin machte erstmals auch öffentlich, dass der Scheidungsantrag ihres Mannes nicht sonderlich überraschend gekommen ist. "Ich setze mich damit schon längere Zeit auseinander", gestand Vonn. "So etwas trifft jeden. Ich stehe wegen des Skifahrens im Rampenlicht, werde deshalb aber nicht meine persönlichen Probleme öffentlich abhandeln", erklärte die dreifache Weltcup-Gesamtsiegern in dem Interview. "Meine Scheidung ist leider öffentlich bekannt. Ich versuche, damit so gut wie möglich zurechtzukommen."
Verdichtet haben sich unterdessen die Hinweise auf die Skischuh-Sabotage. Angeblich gibt es deshalb bei der Polizei in Vail sogar eine Anzeige.
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