Im Linzer Theater Phönix wird ab sofort Olivia Schütz die Finanzen regeln; der Spielplan ab Herbst bietet sieben neue Produktionen. Das Budget bleibt knapp, aber man hat Ideen.
„Ich war nun zwölf Jahre am Phönix“, sagt Romana Staufer-Hutter (53), die morgen, Samstag, die Aufgaben der kaufmännischen Leitung des Theaters Phönix an Olivia Schütz übergibt.
Preise und Strategie zählen
An Höhepunkten ihrer „Amtszeit“ zählt sie auf: „Der Nestroy-Preis im Jahr 2014, aber auch Blockbuster wie ’Blues Brothers’ oder unser Schiller-Projekt“. Strategisch wichtig waren die Umstellung auf das Online-Ticketing und zuletzt: „Wir haben dank einer Förderung die alte Beleuchtung gegen LED eingetauscht, eine neue Veranstaltungstechnik in Betrieb genommen und seit Februar Photovoltaik am Dach – das hilft uns bei den Energiekosten.“
Die Neue arbeitet sich schon ein
Dass Staufer-Hutter den Job wechseln will, war schon länger klar: „Aber ich wollte die erste Saison der neuen Leiterin Silke Dörner noch begleiten.“ Nun nimmt Olivia Schütz (46) die finanziellen Zügel in die Hand, sie bringt Erfahrung mit und „ich arbeite mich seit einer Woche ein.“ Das Budget - 1,8 Mio Euro für 2023 - ist „so stabil, so knapp wie immer“, sagt Staufer-Hutter. Gehaltsanpassungen waren in den letzten Jahren kaum möglich. Schütz will das vorerst „durch gute Teamarbeit“ ausgleichen, um „unsere Mitarbeiter noch besser ans Haus zu binden“. Was noch kommt: „Ab Herbst gibt es einen völlig neuen Online-Shop für Tickets.“
Neuer Spielplan ist da!
Der neue Spielplan steht ebenfalls ab heute fest und verspricht sieben Neuproduktionen. Den Start im Herbst im Theater Phönix macht Georg Büchners „Dantons Tod“ (ab 21. September), spannend auch Aldous Huxleys „Schöne Neue Welt“ (30.11.).
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