Eine Fußballerin nach der anderen betritt Saal 202 im Wiener Landesgericht, um gegen einen Ex-Trainer auszusagen. Der Mann ist wegen Missbrauchs des Autoritätsverhältnisses und sexueller Belästigung angeklagt. Der Klub selbst machte den Fall publik ...
„Wie hat sich sein Verhalten von anderen Trainern unterschieden?“, will Richter Stefan Apostol wissen. „Es gab viel persönlichen Kontakt und diese unangenehmen Berührungen“, ähnelten sich die Antworten der Zeuginnen.
„Er sagte, dass ich große Brüste für mein Alter habe!“
„Unangenehm“ ist das Wort, dass im Belästigungsprozess rund um den früheren Vienna-Frauen-Trainer, für den die Unschuldsvermutung gilt, besonders oft fällt. Was die Spielerinnen als damals teils erst 14-jährige Mädchen nicht ansprachen, holten sie im Gericht nach.
Trainer gibt nur die „Popoklatscher“ zu
Im August werden weitere Zeuginnen befragt. Der Trainer gibt bislang nur die „Popoklatscher“ zu. Die gab es „ab und an beim Einwechseln“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.