Ex-Minister Rudi Anschober fordert mit seiner Umwelt-Initiative „Neustart Österreich“ im krone.tv-Interview mit Gerhard Koller massive Maßnahmen für die Energiewende und den Klimaschutz: „Wir müssen für die Energiewende endlich weg vom Parteienstreit. Ziel ist, viel mehr nachhaltige Energie zu produzieren.“
Wasserkraft sei in Österreich zwar schon gut ausgebaut, aber ältere Wasserkraftwerke, etwas an der Donau, mussten modernisiert, ausgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.
Auch bei Windrädern sei noch viel denkbar: „Im dicht verbauten Wien ist das zwar kaum möglich, aber man sieht etwa im Burgenland, wie toll Windenergie nutzbar und Windkraft umsetzbar ist“. Anschober kann sich auch vorstellen, dass es künftig Verpflichtungen für Bundesländer gibt, Windräder aufstellen zu müssen: „Auch in Tirol weht Wind und scheint die Sonne.“ Eine Anspielung Anschobers auf den Umstand, dass es in Westösterreich immer noch kaum Windräder oder Solarenergiegewinnung gibt.
Leonore Gewessler sei für ihn „die ideale Besetzung für das Klimaschutzministerium“, die ÖVP müsse sich in Sachen Energiewende allerdings „noch bewegen“. Der Autogipfel von Bundeskanzler Karl Nehammer war aus Sicht Anschobers keine gute Idee, vielmehr müsste ein Umweltgipfel organisiert werden.
Viele weitere klare Aussagen Anschobers - etwa, wieso nur ostösterreichische Landeshauptleute, nicht aber jene aus dem Westen hinter der „Initiative Neustart Österreich“ stehen, sehen Sie im Video oben.
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