Mit Taser gestoppt

Tobender Bordellbesucher attackierte Polizisten

(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Zu einem spektakulären Polizeieinsatz ist es am Donnerstagvormittag im 6. Bezirk in Wien in einem Bordell gekommen. Ein Freier randalierte und zerschlug Möbel. Der anschließende Einsatz von Pfefferspray erzielte nicht den gewünschten Erfolg. Erst die Sondereinheit WEGA konnte den Randalierer mithilfe eines Tasers außer Gefecht setzen.

Um 8.45 Uhr wurde ein Hilferuf aus dem Bordell abgesetzt. Aus dem Notruf war zu entnehmen, dass ein Mann, wie von Sinnen, randalierte. Und tatsächlich, als die Polizei das Etablissement aufsuchte, schlug der nackte Mann auf diverse Einrichtungsgegenstände ein.

Einsatz von Pfefferspray half nichts
Danach waren die Beamten an der Reihe. Mit einem massiven Tischbein in der Hand ging der 31-Jährige auf die Polizisten los. Da half nur noch der Griff zum Pfefferspray. Obwohl der Rumäne eine doppelte Dosis abgekommen hatte, verzog er keine Miene. Der Pfefferspray zeigte bei dem Mann mit enormer Standkraft keinerlei Wirkung.

Polizei rief Verstärkung
Daraufhin zogen sich die Polizisten kurzerhand zurück, um die Kollegen der Spezialeinheit WEGA zu der haarigen Amtshandlung beizuziehen. Parallel dazu wurde auch der Rettungsdienst alarmiert. Nur kurze Zeit später rückte die WEGA an, die dem gefährlichen Treiben ein jähes Ende setzen sollte. Doch auch sie stieß auf so manches Problem. Denn auch ein Schuss aus der Elektroschock-Pistole ließ den Tobenden zunächst völlig kalt. Erst nach dem dritten Stromstoß ging der Verdächtige zu Boden.

(Bild: BMI (Symbolbild), Krone KREATIV)

Mann randalierte im Polizeiauto erneut
Nachdem der 31-Jährige notfallmedizinisch versorgt worden war, ging es für ihn ins Krankenhaus. Später zuckte der Freier auf dem Weg zur Polizeistation erneut aus. Deshalb ging es wieder zurück ins Spital. Diesmal auf direktem Wege in die Psychiatrie.

Keine Drogen oder Alkohol im Spiel
Über die Gründe seines derart außergewöhnlichen Verhaltens kann nur spekuliert werden. Drogen nahm der Randalierer keine - Promille hatte er auch keine. Somit floss der Alkohol auch nicht in Strömen. Die Bezahlung der Dienstleistung erfolgte ebenfalls.