Ende, aus, vorbei! Am Donnerstag lief in Steyrermühl die letzte Rolle Zeitungspapier vom Band. Früher als ursprünglich geplant stehen damit die Maschinen in der Papierfabrik still. Wie geht’s nun für die fast 400 Mitarbeiter weiter? Der neue Eigentümer macht Mut und hat viel vor.
Ein Jahr liegt die Bekanntgabe zurück, dass die Heinzel-Group die Papierfabrik in Steyrermühl gekauft hat. Ende des Jahres hätte dort die Zeitungspapier-Produktion auslaufen sollen, der Übergang zu Heinzel wäre fließend passiert. Hätti-wari-wäri! Denn die Maschinen in Steyrermühl stehen still: Am Donnerstag lief die letzte Rolle Zeitungspapier vom Band.
Wie geht’s jetzt weiter? In mehreren Info-Veranstaltungen stellte sich der zukünftige Eigentümer, Sebastian Heinzel, mit seinem Management vor, legte auch die Zukunftspläne offen. Zig Millionen Euro werden im ersten Schritt in den Umbau einer schon 2017 stillgelegten Maschine investiert, an der ab 2024 Verpackungspapier hergestellt wird. Die Arbeiten dazu laufen bereits.
Auch das Sägewerk in Steyrermühl soll erweitert werden. Für die fast 400 Mitarbeiter ändert sich durch das vorzeitige Aus der Produktion wenig: Bis Jahresende sind sie bei UPM Kymmene beschäftigt, werden nahtlos übernommen.
Heinzel: „Wir brauchen alle“
„Wir brauchen alle“, sagt Heinzel, der auch in der Papierfabrik Laakirchen eine Anlage umbaut. Kostenpunkt: mehr als 100 Millionen Euro.
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