Lautstark hatte sich die Landwirtschaft quergelegt und sogar Juristen eingeschaltet, um den Deal zu verhindern - am Ende half das alles nichts: Borealis verkauft die Stickstoffsparte, zu der auch die Düngemittelproduktion gehört, an den tschechischen Agrofert-Konzern. Alle Genehmigungen sind da.
28 Monate, nachdem Borealis verraten hat, sich von der Stickstoffsparte trennen zu wollen, ist der Deal unter Dach und Fach. Alle erforderlichen Genehmigungen liegen auf dem Tisch, damit sind der Widerstand und das Zögern der Behörden vorbei.
Agrofert blättert für den Bereich, für den allein in Linz etwa 700 Mitarbeiter tätig sind, 810 Millionen Euro hin.
Der Deal hatte viele Wellen geschlagen - ausgelöst vor allem durch lautstark geäußerte Bedenken der Landwirtschaft, die Benachteiligungen durch den Verkauf sah. Am Ende verstummten die Kritiker, der Deal erhielt die Zustimmung von de EU-Kommission und letztlich auch von den französischen Behörden, die die Übernahme der Stickstoffsparte nach dem nationalen Investitionsschutzgesetz geprüft hatten.
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