Wels bekam die Zusage für „PingPongParkinson“-Großereignis, das von 25. bis 30. September in der Messehalle über die Bühne geht und für ganz besondere Momente sorgen wird. Denn Tischtennis verringert wie durch ein Wunder die Symptome der Parkinson-Patienten.
„Die Zeit ist nicht auf unserer Seite, wir müssen den Leuten sofort helfen“, sagt Nenad Bach, Musiker und Gründer der „PingPongParkinson“-Bewegung. Diese wurde 2017 mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Fortschreiten der unheilbaren Krankheit durch Tischtennis zu verlangsamen. Warum ausgerechnet diese Sportart dabei hilft, kann man bisher nicht genau erklären. Zumindest hat es dadurch aber schon viele Wunder gegeben: So konnte Bach etwa trotz fortschreitender Krankheit plötzlich wieder Gitarre spielen.
„Jeder kann erkranken!“
„Das hat schon für viele Gänsehautmomente gesorgt - wenn Betroffene an der Platte stehen und plötzlich hören die Symptome auf“, sagt David Huber, der mit seinem Team um Hermine Hofner, 1. Vorsitzende des PPP Österreich, die Parkinson-WM nach Wels holen konnte. Schon jetzt haben für das Großereignis von 25. bis 30. September 315 Starter aus 22 Nationen genannt.
„Wir wollen, dass in Österreich die Augen dafür geöffnet werden. Jeder von uns, egal welche Altersstufe, kann diese Krankheit jederzeit bekommen“, so Huber, der betont, dass die WM in Wels die bisher größte Sportveranstaltung für Parkinson-Patienten werden wird. Den Ehrenschutz dafür übernimmt Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
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