Familie und Freunde unterstützen die neue Stadtchefin (ÖVP) von Radstadt. Mit der „Krone“ spricht die Pongauerin über den Abgang Christian Pewnys (FPÖ), Frauen in der Politik und ihre Zukunftswünsche für die Ortsgemeinde.
„Krone“: Frau Prommegger, Sie sind Christian Pewny als Ortschefin nachgefolgt. Wie hat man in Radstadt auf das plötzliche Amtsende von Pewny reagiert?
Katharina Prommegger: Das war schon eine Aufregung. Wir haben uns als Gemeindevertretung dann sofort beraten, wie es weiter gehen könnte. Und viele Radstädter haben mich dann gefragt, ob ich Bürgermeisterin werden will.
„Krone“: Sie sind eine von 11 Salzburgerinnen im Bürgermeisteramt. Denken Sie, dass es für eine Frau schwieriger ist in der Politik?
Katharina Prommegger: Auf jeden Fall. Weil die Frauen neben dem Job immer noch die Kinder und den Haushalt führen müssen. Die Politik ist und bleibt männerdominiert.
„Krone“: Wie lässt sich der Beruf mit Ihren Kindern vereinbaren? Und wie haben Sie auf ihr Vorhaben reagiert?
Katharina Prommegger: Meine Kinder sind schon älter. Die Jüngste ist 15. Da geht das leichter. Und sie waren sehr begeistert und haben gesagt ,Mama, du machst das’.
„Krone“: Was sind Ihre Projekte für Radstadt?
Katharina Prommegger: Neben der Verbesserung des Seniorenheims und des Kindergartenausbaus möchte ich mich um das Sportzentrum kümmern.
„Krone“: Das hat Ihr Vorgänger bereits angekündigt. Doch dann hieß es auf einmal, der Bau verzögert sich. Warum?
Katharina Prommegger: Die FPÖ hat das Projekt zu schnell angepriesen. Da war noch nicht klar, wie hoch die Kosten wirklich sein werden. Und das wird auch erst im Laufe der nächsten Monate fixiert werden können. Fix ist aber, dass das Zentrum im Laufe des nächsten Jahres gebaut werden soll.
„Krone“: Fix ist auch, dass Sie bei den Bürgermeisterwahlen 2024 antreten werden. Glauben Sie, dass Sie als nichtgewählte Stadtchefin eine Chance haben werden?
Katharina Prommegger: Ja, weil der Zuspruch bereits jetzt so groß war. Und alle waren froh, dass ich das Bürgermeisteramt übernommen habe. Es hat sich ja sonst niemand getraut.
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