Gegen Manchester City sind neue schwere Vorwürfe im Umlauf, wonach sie gegen die im europäischen Fußball geltenden Financial-Fairplay-Regeln verstoßen haben sollen. Die britische „Times“ deckte einen Bericht der UEFA aus dem Jahr 2020 auf, in dem ominöse Sponsorengelder von rund 35 Millionen Euro an die „Citizens“ geflossen sein sollen.
Das Geld soll eine anonyme Person aus den Vereinigten Arabischen Emiraten überwiesen haben, so heißt es. Das Entscheidungsgremium „Club Financial Control Board“ (CFCB) der UEFA kam zu dem Schluss, dass es sich bei den Zahlungen, die eigentlich von dem mehrheitlich staatlich kontrollierten saudi-arabischen Telekommunikationsunternehmen „Etisalat“ stammen sollten, tatsächlich um „versteckte Eigenkapitalfinanzierungen“ handelte. City wird bereits zur Last gelegt, dass sie zwischen 2009 und 2018 gegen insgesamt 115 Finanzregeln der Premier League mutmaßlich verstoßen haben sollen. Eine unabhängige Kommission untersucht zurzeit die Vorfälle.
Im schlimmsten Fall drohen dem englischen Meister und Triple-Sieger der Ausschluss aus der Premier League. Man darf gespannt sein, wie sich die (rechtliche) Situation rund um Manchester City entwickeln wird und ob diese Vorwürfe im Endeffekt Konsequenzen haben werden.
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