Ungarn und das Burgenland wollen das kostbare Naturjuwel unbedingt retten.
Der ungarische Landwirtschaftsminister István Nagy traf am Donnerstag mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in Eisenstadt zusammen. Neben dem Thema Landwirtschaft ging es dabei auch um den Wasserstand des Neusiedler Sees.
Demnächst soll es weitere Treffen mit dem in Ungarn zuständigen Innenminister geben, hieß es vom Land. Die Stabilisierung des Wasserstandes in der Region Neusiedler See/Seewinkel sei von gemeinsamem Interesse. „Wir arbeiten mit Ungarn eng zusammen, um die Wasserstandsproblematik in den Griff zu bekommen“, erklärte Doskozil nach dem Treffen.
Tourismusbetriebe zuversichtlich
Der Wasserstand des Neusiedler Sees betrug am Freitag 115,21 Meter über Adria. Dieser Wert liegt aufgrund der starken Regenfälle Anfang Juni über jenem des Vorjahres, aber weiterhin 30 Zentimeter unter dem langjährigen Mittel. Dennoch ist man bei vielen Betrieben am See zufrieden, wie ein „Krone“-Lokalaugenschein kürzlich ergab. „Der Wasserstand hat schon immer variiert. Wir machen uns keine Sorgen. Auch die Schiffe fahren normal“, so der Tenor.
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