Verkehrsclub Österreich treibt seine Initiative für Tempolimits voran, um die Sicherheit auf der Straße zu erhöhen. Etliche Gemeinden schon an Bord.
Diese Bilanz fällt alles andere als positiv aus: Im ersten Halbjahr 2023 verloren acht Menschen auf Vorarlbergs Straßen ihr Leben, zwei mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Fünf dieser acht Personen waren Fahrer oder Beifahrer in einem Pkw, wie Mobilitäts-Expertin Lina Mosshammer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) informiert. Ihr Vorschlag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr lautet: Runter vom Gas! Deswegen plädiert der VCÖ für Tempo 80 satt 100 auf Freilandstraßen und für eine Ausweitung der 30er-Zonen in den Gemeinden.
Mehr Rechte für die Gemeinden
Mosshammer rechnet vor: „Ein Pkw, der bei Tempo 30 einen Reaktions- und Bremsweg von insgesamt elf Metern hat, hat bei Tempo 50 mit 24 Metern einen doppelt so langen Anhalteweg und nach elf Metern noch fast die volle Geschwindigkeit.“ Die Bewusstseinsbildung in Sachen Geschwindigkeit trägt bereits Früchte: 48 Vorarlberger Gemeinden und Städte unterstützen die VCÖ-Initiative für eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, damit es den Kommunen erleichtert wird, Tempo 30 einzuführen.
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