Am 10. Juli starten die Klimaaktivisten die nächste Blockadewelle in Wien. Dabei setzen sie aufs falsche Pferd. Führende Politik- und Meinungsforscher analysieren, warum die Blockade wichtiger Verkehrsadern keinen Erfolg bringen kann. Und wie die Öko-Kleber selbst darauf reagieren.
Der Frühverkehr versinkt im mutwillig herbeigeführten Stau. In Wien und anderen Städten ist das schon ein fast gewohntes Bild. Trotzdem bringen die Klimakleber keine ihrer Forderungen durch. Warum? Umweltaktivisten der 70er- und 80er-Jahre haben Auwälder und Gleise besetzt. Ihre Botschaft war: „Wir kämpfen gegen böse Konzerne, die eure Umwelt vergiften“, so Meinungsforscher Peter Hajek. Die Straßenblockierer heute würden den Menschen jedoch die Botschaft vermitteln: „Ihr seid das Problem.“ Ein schwerer strategischer Fehler, so Hajek.
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