Am Freitag fand eine Ära ihren traurigen Abschluss: Die letzte gedruckte Ausgabe der „Wiener Zeitung“ ging über den Ladentisch. 320 Jahre versorgte sie nicht nur die Wienerinnen und Wiener mit aktuellen Nachrichten aus aller Welt. Die bis dahin älteste noch erscheinende Tageszeitung der Welt wird es künftig nur noch online geben. Das Bedauern ist vielerorts groß, auch in der „Krone“-Community. Lesen Sie nachstehend einen Querschnitt der Kommentare dazu.
Bis zuletzt gab es Bestrebungen, die Printausgabe der altehrwürdigen Zeitung zu retten. Dass dies nicht gelungen ist und man sie letzten Endes doch aufgeben musste, wird von einigen aus der Community als Schande und Armutszeugnis bezeichnet, obwohl es etwa für Corydors keine große Überraschung darstellt. Viele, wie Kritiker50 beispielsweise, verorten die Schuld in der Regierung. Auch betrachtet man die schwindende Medienvielfalt sehr kritisch.
Ebenso problematisch wird der Verlust von vielen Arbeitsplätzen gesehen und eine Brücke zu den nachteiligen Auswirkungen der Digitalisierung geschlagen. Dass sich der Trend zu reinen Online-Zeitungen fortsetzen wird, scheint für die meisten Kommentierenden eine beschlossene Sache zu sein.
In diesem Zusammenhang gibt es auch pragmatischere Wortmeldungen, in denen es einen anderen Grundtenor gibt: Ihnen zufolge war „das Schließen der Zeitung die richtige Entscheidung“. So formuliert es blauerScorption und meint, es gebe wichtigere Dinge. Andere sind der Ansicht, sie wäre „einfach nicht mehr zeitgemäß“ gewesen.
Was sind Ihre Gedanken zum Ende der „Wiener Zeitung“? Teilen Sie diese mit unserer Community in den Kommentaren, wir sind gespannt auf Ihre Meinung!
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