Die Gamer-Messe „Level Up“ ist auch bei seiner dritten Auflage ein voller Erfolg und wird jährlich bunter.
Großer Ansturm auf die Gamer-Messe Level Up im Salzburger Messezentrum. Bereits zur Eröffnung bildeten sich am Samstag um 10 Uhr Warteschlangen vor dem Eingang. Die Veranstalter rechnen bis zum Sonntagabend mit 10.000 Besuchern, oder sogar mehr. Das bunt gemischte Publikum kam bereits von Beginn an voll auf seine Kosten. Von aktuellen Computerspielen über Simulatoren, Flippern bis hin Brettspielen war für alle Interessierten etwas geboten. Auch die verkleideten „Cosplayer“ – sie stellen Spiele-Charaktere dar – waren zahlreich in der großen Halle zu sehen. Die dritte Auflage der Veranstaltung gibt sich noch facettenreicher als bisher.
„Ich will Spaß haben und Freude bereiten“, sagt Manuel. Erkennbar war der junge Mann, der extra aus Wien angereist ist und auch am Sonntag mit dabei ist allerdings nicht. Als „Shirou“ im Wolfskostüm versuchte er sich an einem Computerspiel. Nebenbei: Dass Wölfe in Salzburg jetzt geschossen werden dürfen, findet er traurig.
Firmen auf der Suche nach jungen Mitarbeitern
Auffallend zeigte sich der 18-jährige Marcel aus Salzburg. Bis zu zwei Stunden benötigt er um sich in die Gestalt von „Gorou“ aus „Genshin Impact“ zu verwandeln. Die Cosplayer werden immer mehr.
Aber auch die Spiele selbst kommen nicht zu kurz. Diverse Meisterschaften verschiedener E-Sport-Ligen trugen auf der großen Hauptbühne ihre Finalis aus, wie etwa die Schülerliga im Spiel Valorant. Teilnehmer aus ganz Österreich reisten dazu an. „Es gibt ja auch Schülerligen beim Fußball und anderen Sportarten. Warum sollten wir nicht auch eine für E-Sport haben?“, berichtet Dorian Dobler, der die Liga gegründet hat.
Auch Firmen hoffen auf der Messe künftige Mitarbeiter im IT-Bereich zu finden. Computer-Affin sind die Besucher mit Sicherheit. Sehr großen Aufwand betreiben unter anderem das Bundesheer und das Bundesrechenzentrum. Das Heer braucht künftig viele Mitarbeiter im Bereich der Cyber-Abwehr und -kriminalität.
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