Deutschlands Fußball trägt Trauer, speziell bei Bayer Leverkusen und Schalke 04 hängen die Fahnen auf halbmast: Denn mit 65 Jahren ist Ex-Stürmer Klaus Täuber einem langwierigen Krebs-Leiden erlegen!
Auch wenn Täuber nie den deutschen Team-Dress überstreifen durfte, hat er doch vor allem bei den „Königsblauen“ und der „Werkself“ so etwas wie einen Kult-Status genossen. Gerade auch die robuste Spielweise Täubers sorgte bei den Fans des „Malocher“-Klubs aus Gelsenkirchen für Anklang.
Der Spitzname „Boxer“ rührte denn auch sowohl von seiner Kampfkraft auf dem Rasen als auch vom Umstand, dass er am gleichen Tag wie Box-Legende Muhammed Ali Geburtstag hatte.
Abgesehen davon gelangen ihm in 138 Spielen für Schalke 64 Tore - auch dank seiner 19 Volltreffer in der Zweitliga-Saison 1983/84 schaffte Schalke nach dem Abstieg 1982/83 den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga.
Seinen größten sportlichen Erfolg feierte Täuber dann allerdings nicht mit Schalke 04, sondern mit Bayer Leverkusen, wohin er im Juli 1987 gegen seinen Willen transferiert wurde. Mit der „Werkself“ gewann er 10 Monate später den UEFA-Cup, im Final-Rückspiel war Täuber im Elfmeter-Schießen der letzte erfolgreiche Schütze.
Kurios: Täuber machte nie ein Hehl daraus, dass er im Herzen ein Schalker geblieben war. „Europapokal-Sieger wäre ich lieber mit Schalke gewesen …“
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