Nur kurze Verhandlungen: Österreichs NBA-Pionier Jabob Pöltl erhält bei den Toronto Raptors einen Vier-Jahres-Vertrag und kassiert 80 Millionen Dollar. Damit verpasst er den Rekord von ÖFB-Star David Alaba nur knapp.
Für den irrsten Regen seit Jahren brauchte es in den USA keine Unwetterwarnung - weil es in der Nacht auf Samstag Geld regnete! Offiziell können neue Verträge in der NBA erst ab 6. Juli unterschrieben werden, doch schon in den ersten drei Stunden der Free Agency, in der Spieler verpflichtet werden, wurden Verträge für mehr als 1,5 Milliarden Dollar ausgehandelt.
Auch Jakob Pöltl wurde richtig nass - 80 Millionen Dollar verdient der 27-Jährige in den nächsten vier Saisonen bei den Toronto Raptors. Der Zeitplan war perfekt: „Ich hoffe, es geht rasch, ich fühle mich in Toronto wohl“, hatte der Wiener zuletzt gesagt. 2016 war der 2,13 m große Center von den Kanadiern im Draft verpflichtet worden, musste 2018 in einem Tauschgeschäft nach San Antonio, um den Meistertraum der Raptors mit Superstar Leonard wahr werden zu lassen. Jetzt soll er als einer der besten Verteidiger wichtiges Puzzlestück bei der Titeljagd sein.
Sein am Samstag ausgelaufener Dreijahresvertrag hatte Pöltl 9,4 Millionen Dollar pro Saison gebracht, sein Salär wird nun verdoppelt. Damit wird er auch für durchschnittlich 12,5 Punkte und 9,1 Rebounds pro Spiel belohnt.
Ein deutscher Kollege
Unter Österreichs Sportlern verpasste Pöltl hauchdünn Platz eins - der gehört weiter David Alaba, der bei Real Madrid aktuell 20 Millionen Euro pro Jahr verdient. Ein neuer Pöltl-Teamkollege wird der deutsche Nationalspieler Dennis Schröder, dafür wechselte der bisherige Aufbauspieler Fred VanVleet nach Houston, kassiert 130 Millionen für drei Jahre. Den höchstdotierten Vertrag am ersten Tag gab es für Tyrese Haliburton - für fünf Jahre erhält er 260 Millionen Dollar von Indiana.
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