Am 31. Mai konnte sich Sevilla gegen die AS Roma zum Europa-League-Sieger krönen, nur wenige Wochen später droht dem spanischen Topklub ein finanzielles Desaster. 90 Millionen Euro soll der Schuldenberg der Andalusier betragen, laut „Radio Marca“ sollen deshalb alle Spieler im Kader zum Verkauf stehen.
Dem Bericht zufolge soll Sevillas langjähriger Sportdirektor Ramón Rodríguez Verdejo erst deshalb das Handtuch geworfen haben, sein Nachfolger Victor Orta habe von der finanziellen Krise gar nicht Bescheid gewusst, heißt es.
Verzweifelte Angebote
Die Lage soll so schlimm sein, dass der Verein seit mehreren Wochen verzweifelt versuchen soll, seine Spieler bei europäischen Vereinen anzubieten - bislang ohne Erfolg. Mit dem Verkauf von ein bis zwei Topspielern ist es wohl kaum getan - gut möglich, dass sich die Fans mit Beginn der neuen Saison auf einen ganz anderen Kader einstellen müssen, als den, der noch Ende Mai ihre Herzen höher schlagen ließ.
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