Heute, Montag, lädt LH Thomas Stelzer (ÖVP) im Gefolge der Bandidos-Waffenfunde zum Landessicherheitsrat, von dem er sich ein gemeinsames Signal der Landespolitik gegen Extremismus erwartet. Vorab stellt er klar: „Ich lasse mir Oberösterreich nicht in ein rechtsradikales Eck drängen.“
Braune Ewiggestrige und gewaltbereite Männerbündnisse gebe es überall, sagt Stelzer: „Die Frage ist, ob man das stillschweigend akzeptiert, oder konsequent dagegen auftritt und einschreitet. In Oberösterreich machen wir Zweiteres und das mit Erfolg, wie die jüngste Razzia belegt.“ LH Stelzer verweist auch auf ein überarbeitetes oberösterreichisches Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus.
Extremismusprävention in der Schule
Die „Krone“ hat ihn um einige Beispiele aus den 61 neuen Maßnahmen ersucht. Bekommen haben wir ein paar, die bei den Schulen ansetzen, dies unter dem Übertitel „Extremismusprävention macht Schule: Workshops, Exkursionen, Vorträge an OÖ. Schulen.“ Dazu gehört die Stärkung der Medienkompetenz und Resilienz im Online-Bereich durch die KIJA (Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes) auf TikTok und Instagram. Weiters das Programm „Schule macht Kultur“: Projekte, die sich der Prävention von Antisemitismus und Rechtsextremismus widmen, werden besonders berücksichtigt. Die Aktion „Schule und Museum“: Fahrtkosten von Schulen zu Gedenkstätten werden gefördert. Schließlich gibt es auch eine Kooperation der Integrationsstelle OÖ mit der KZ-Gedenkstätte Mauthausen und dem Roten Kreuz, um Asylwerbern einen Mauthausen-Besuch zu ermöglichen.
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