„Ich hatte schon das Gefühl, dass es das Team nicht wollte“, meinte Spielberg-Sieger Max Verstappen. Ihm war‘s offenbar egal - weswegen er trotzdem kurz vor Rennschluss in die Box rauschte, um sich neue Reifen und damit die beste Rundenzeit des Rennens zu holen.
Der Sieg schien in trockenen Tüchern. Es ging nur mehr darum, ihn wirklich heimzubringen. So zumindest dachte das Team von Red Bull Racing. Einer sah‘s anders: der designierte Sieger Max Verstappen. Der drängte knapp vor Schluss noch in die Box. Dass sein Teamkollege Sergio Perez womöglich die schnellste Runde abstauben würde, wollte der Vollblut-Racer so nicht stehen lassen. Seine Conclusio: Ab in die Box, rauf mit den neuen Reifen und die schnellste Runde fahren.
Nötig war‘s nicht
„Ja, ich hatte das Gefühl, dass das Team es nicht wollte“, gestand Verstappen nach dem Sieg. Und auch Helmut Marko bestätigte im ORF-Interview. Nötig wär‘s nicht gewesen, der Vorsprung von Verstappen war aber komfortabel genug. „Jetzt kann Max gut schlafen, und gut ist‘s“, so Marko.
Ob er sich denn nicht überlegt habe, gegen die Teamvorgaben zu verstoßen, wurde Verstappen gefragt. „Ja, das war halt im Rennen, ich dachte halt, dass es Sinn macht.“ Also passierte, was Max wollte. „Wir wollen ja glückliche Fahrer haben“, schmunzelte Helmut Marko. Und auch Verstappen konnte unbeschwert schmunzeln. Übung geglückt.
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