Spielberg-Strafenflut

Hamilton genervt: „Frustration nimmt überhand!“

Formel 1
03.07.2023 09:22

„Es gibt Tage, an denen ich wirklich stolz auf mich bin, und Tage wie heute, an denen die Frustration überhandnimmt.“ Spielberg war für Mercedes-Star Lewis Hamilton keine Reise wert. Nach dem wilden Strafen-Chaos schlug der Brite vor, einfach die Track Limits zu ignorieren.

Ein Rennen zum Vergessen! In der 17. Runde war Hamilton der erste Pilot, der aufgrund von Track-Limit-Vergehens mit einer 5-Sekunden-Strafe belegt worden war. Immer wieder klagte er über seinen Mercedes-Boliden. „Lewis, wir wissen, das Auto ist schlecht. Bitte fahr es“, meldete sich Teamboss Toto Wolff während des Rennens am Funk.

Spielberg war für Lewis Hamilton keine Reise wert. (Bild: Sepp Pail)
Spielberg war für Lewis Hamilton keine Reise wert.

„Müssen neue Lösung finden“
Nach dem Grand Prix war Hamilton richtig sauer. „Sobald Norris mich überholt hat, ist er mindestens zehnmal neben die Strecke gefahren und Perez hat dasselbe getan“, beschwerte sich der Rekordweltmeister laut „motorsport-magazin.com“. „Sie müssen wahrscheinlich eine neue Lösung für diese Strecke finden, vor Jahren hatten wir kein so schlimmes Problem mit den Streckenlimits“. Sein Vorschlag: „Wir sollen einfach von der Strecke fahren dürfen, ohne dass jemand eine Strafe bekommt!“

Viele Strafen nach Aston-Martin-Protest
Das Chaos um die zahlreichen Track-Limit-Verstöße, also das unerlaubte Verlassen der Strecke in der Formel 1, sorgte rund um den Großen Preis von Österreich in Spielberg für reichlich Aufsehen. Am Sonntagabend wurden nach einem Protest von Aston Martin zusätzliche Strafen ausgesprochen, am souveränen Sieg von Max Verstappen änderte das aber nichts mehr.

Nun wartet Heimrennen
Hamilton hingegen fiel um eine Position auf Platz acht zurück. „In einem Rennen kann es sich so anfühlen, als würde man an einer Klippe hängen und die Kraft verlieren, sich festzuhalten. Es ist verwirrend für uns, wenn wir an einem Tag so starke Leistungen bringen und am nächsten Tag gar nichts mehr geht. Aber wenn man sich wirklich für das einsetzt, was man tut, dann steckt man das weg und kämpft weiter! Auf nach Silverstone, ich hoffe, wir sehen uns alle zu Hause“, zeigte er sich vor seinem Heimrennen via Instagram kämpferisch.

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(Bild: KMM)



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