Crack beim Autofahren

Präsidenten-Sohn Hunter Biden hat wieder Ärger

Ausland
03.07.2023 09:43

Hunter Biden dürfte seinem Vater aktuell ziemliches Kopfzerbrechen bereiten. Denn der Sohn von US-Präsident Joe Biden kommt aktuell nicht aus den Schlagzeilen - allerdings nicht im positiven Sinne. So machte er erst kürzlich wegen Steuervergehen von sich reden, tauchen nun Fotos auf, die den 53-Jährigen beim Rasen mit dem Auto zeigen und beim Rauchen einer Crack-Pfeife hinterm Steuer.

Hunter Biden gilt als das schwarze Schaf der „First Family“. Jüngst hatte er sich wegen Steuervergehen und illegalen Waffenbesitz schuldig bekannt, um dem Gefängnis zu entgehen. Alkohol- und Drogenexzesse sollen zwar offiziell der Vergangenheit angehören, doch nun tauchten Fotos auf, die den Präsidentensohn am Steuer seines Porsches zeigen - mit 276 km/h unterwegs Richtung Las Vegas.

Fotos von Laptop veröffentlicht
Dort soll er sich mit Prostituierten vergnügt haben. Ein paar Tage später knipste er ein weiteres Foto während einer Autofahrt, auf dem auch noch eine Crack-Pfeife zu sehen ist. Die Fotos sollen von jenem berüchtigten Laptop stammen, den Hunter Biden vor zwei Jahren in einem Reparatur-Laden abgegeben hatte.

Die britische „Daily Mail“ veröffentlichte nun die Bilder. Auch sollen sich auf dem Laptop Nachrichten befunden haben, in denen sich Biden mit Sexarbeiterinnen zum Bad im Whirlpool verabredet. 

Demokraten orten Ablenkungsmanöver
Die Biden-Familie hatte sich zu den Vorwürfen bislang nicht oder kaum geäußert. Mitglieder von Bidens Demokratischer Partei sehen in den Schlagzeilen um Hunter lediglich den Versuch, die Aufmerksamkeit von den zahlreichen juristischen Nöten des republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump abzulenken.

US-Präsident Joe Biden und sein „Sorgenkind“ Hunter (53) (Bild: AP)
US-Präsident Joe Biden und sein „Sorgenkind“ Hunter (53)

Der 53-jährige Präsidentensohn war schon im Wahlkampf 2020 eine Belastung für Joe Biden gewesen, der sich kommendes Jahr um eine weitere Amtszeit bewirbt. Trump hatte damals mit vermeintlichen Enthüllungen über Geschäftsaktivitäten von Hunter Biden in der Ukraine und China für Aufregung gesorgt. Konkret hatte sein Engagement beim ukrainischen Gasunternehmen Burisma einen Beigeschmack. Hunter Biden erhielt dort im Jahr 2014 einen Posten im Verwaltungsrat, während sein Vater Joe als damaliger US-Vizepräsident federführend für die Ukraine-Politik der USA zuständig war.

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