Ärger im Frühverkehr

U4-Sperre: 16 Minuten warten auf Ersatzlinie

Ob mit Öffis oder Auto, der Arbeitsweg Montagfrüh war für viele in Wien mehr als beschwerlich. Grund sind die vielen Sommerbaustellen. Besonders die Teilsperre der U4 und überlange Intervalle bei den Ersatzlinien sorgten bereits für Ärger.

Mit den Ferien starten auch die lästigen Sommerbaustellen wieder. Leidtragende waren Montagfrüh die Passagiere der U4. Am Schwedenplatz war Endstation. Bis 31. Juli fährt die grüne Linie nicht zwischen Schwedenplatz und Schottenring. Die Öffifahrer, die in Richtung Heiligenstadt unterwegs waren, hatten die Wahl zwischen den Ersatzlinien 1 und U2Z oder zu Fuß gehen.

(Bild: zVg)

Auch die „Krone“ war vor Ort. Bei Intervallen von 16 Minuten fällt die Entscheidung nicht schwer. Laut Wiener Linien sorgte ein Falschparker gegen 8:35 für die morgendliche Verspätung auf der Linie 1.

Also geht der Arbeitsweg nur zu Fuß weiter. Beim Schottenring verschwitzt angekommen die Ernüchterung: Sieben Minuten auf den Zug in Richtung Heiligenstadt warten. Insgesamt dauerte der Weg in die Redaktion doppelt so lange. 

Nach dem Fußmarsch auch noch lange auf die U4 warten.

(Bild: zVg)

S 45 über den Sommer gesperrt
Auch für die Passagiere der S 45 war der Start in die Woche getrübt, denn die viel frequentierte Vorortlinie ist zwischen Hernals und Heiligenstadt den ganzen Sommer über gesperrt. Aber auch mit dem Auto war man heute Früh vielerorts nicht schneller. Auf dem Franz-Josefs-Kai und der Nordbrücke kam es zu massivem Stau. Hinzu kam ein Unfall zwischen Hirschstetten und Handelskai, der für weitere Verzögerung sorgte. 

Leider ist das erst der Auftakt der Sommerbaustellen ...