Getreideabkommen
Erwägt EU Zugeständnis an russische Agrarbank?
Die Verlängerungen des Getreideabkommens zwischen der Ukraine und Russland wackelt. Moskau beklagt anhaltende Probleme bei seinem Getreideexport durch westliche Sanktionen. Laut einem Medienbericht erwägt die EU nun Zugeständnisse, um das Abkommen am Leben zu erhalten.
Konkret geht es laut der „Financial Times“ um die Wiederanbindung der Rosselkhozbank an das internationale Zahlungssystem SWIFT. Dies soll über eine Tochterbank erfolgen. Das so entstehende neue Institut könnte dann die Zahlungen im Zusammenhang mit Exporten abwickeln.
Abkommen bereits zwei Mal verlängert
Das Abkommen soll trotz des Krieges den Export von Getreide und Düngemitteln aus der Ukraine über das Schwarze Meer ermöglichen. Es wurde erstmals im Juli vorigen Jahres von Russland und der Ukraine unter Vermittlung der Türkei und der UNO vereinbart und seitdem zweimal verlängert.
Nach Ansicht der Regierung in Moskau werden die russischen Lebensmittel- und Düngemittelausfuhren jedoch durch Hindernisse etwa bei Versicherungen und der Zahlungsabwicklung beeinträchtigt. Die aktuelle Verlängerung läuft noch bis 18. Juli.
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