Die Bauwerke des Architekten Antoni Gaudí ziehen sich wie ein roter Faden durch Barcelona. Millionen von Touristen besuchen die spanische Hafenstadt jährlich. Wer auf den Städtetrip nicht vorbereitet ist, verbringt kostbare Zeit in Warteschlangen. Erfahren Sie hier, wie man diese problemlos umgeht - als Sahnehäubchen gibt es noch eine tolle Führung dazu.
Die Lage am Meer, die Kunst von Antoni Gaudí und Joan Miró und die großen Fußballklubs ziehen Millionen von Touristen an. Konkret besuchten im Vorjahr 27 Millionen Menschen Barcelona. Auch wenn Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt ist, freuen sich die 1,6 Millionen Bewohner nicht immer über den Ansturm. Auch für so manchen Urlauber sind die Massen nicht angenehm. Vor allem wenn man viel von der Kulturstadt sehen will. Dabei lautet die Devise: Planung ist das halbe Leben – hier wohl der halbe Urlaub.
ALLGEMEINE AUSKÜNFTE:
www.spain.info
HOTELS:
Zwei Nächte im Grupotel Gravina in Barcelona kosten z. B. am 2. August ab 180 Euro pro Person im Doppelzimmer inklusive Frühstück
Zwei Nächte im Ilunion Barcelona kosten mit Frühstück und Flug ab Wien z. B. am 3. August ab 728 Euro pro Person im Doppelzimmer
AUSFLÜGE UND TICKETS:
TUI bietet in Barcelona über 400 Ausflüge und Erlebnisse an.
Besonders sehenswert: die Sagrada Família mit einer Kleingruppentour. „TUI Collection Erlebnisse“ sind buchbar unter www.tuiexperiences.com
Wer sich auf die Spuren des Architekten Antoni Gaudí (1852–1926) begeben will, vertraut auf „TUI Collection Erlebnisse“. Über 400 Ausflüge und Eintritte gibt es in Barcelona zu entdecken. Und der Vorteil der Buchungen: Lange Warteschlangen können mit einem Mausklick umgangen werden. Das ehemalige Wohnhaus der Familie Milà gehört zum Fixpunkt der Städtetour. Regulärer Eintrittspreis: 25 Euro. Wer über die TUI-Website bucht, kann das Bauwerk von Gaudí gleich betreten und erhält außerdem einen Audioguide – und das zum selben Preis.
Bewohner spotteten über Gaudís Bauwerke
Kurios: Während heute die Touristen Schlange stehen, um sich das Eckhaus genau anzusehen, haben sich die damaligen Auftraggeber für ihr Zuhause geschämt. Die unregelmäßigen Steinformationen und die wellenförmigen Balkone waren auch den Bewohnern bei der Fertigstellung im Jahr 1912 zu viel. Das architektonisch wertvolle Bauwerk erhielt damals den Spottnamen La Pedrera, was auf Deutsch Steinbruch bedeutet.
Nächster Fixpunkt: Park Güell. Wer Anfang des 20. Jahrhunderts zeigen wollte, wie groß der eigene Reichtum war, der ließ ein Gebäude von Antoni Gaudí planen. Dem katalanischen Unternehmer Eusebi Güell war ein Haus einfach zu wenig, also beauftragte er den Architekten, mehrere Villen im Grünen zu bauen. Heute steht die Attraktion als Park Güell im Touristenführer. Bis vor wenigen Jahren konnten Gäste das Gelände kostenlos ansehen, doch der Besucheransturm nahm Überhand. Heute kostet der Eintritt 13 Euro pro Person. Online gibt es wieder ein Schnäppchen – mit Zeitersparnis und einem lokalem Führer (deutschsprachig) Kosten: ab 24 Euro.
Sagrada Família bleibt unvollendet
Aber jetzt geht es zurück in die Innenstadt. Viele Barcelona-Touristen steigen wieder in den Flieger und haben die unvollendete Sagrada Família nur von außen gesehen. „Es sind so viele Leute angestanden“, ist meist die Ausrede für diese Sightseeing-Lücke.
Hier empfiehlt es sich, eine Kleingruppentour mit Guide zu buchen – ab 48,90 Euro pro Person. Kein Anstellen, dafür 75 Minuten lang Erklärungen auf Deutsch. „Mit dem Ticket ist man auch so manche Sünde los“, erklärt TUI-Guide Éster mit einem Augenzwinkern. Fest steht, dass man den Bau der von Antoni Gaudí entworfenen römisch-katholischen Basilika wegen der Pandemie nicht wie ursprünglich geplant zum 100. Todestag des Architekten im Jahr 2026 fertigstellen kann. Die Kirche, deren Bau im Jahr 1882 begonnen hatte und die während der Pandemie lange geschlossen war, wird somit noch einige Jahre ihrem Ruf der „ewig Unvollendeten“ gerecht werden. Das Geld für die Fertigstellung stammt ausschließlich aus Spenden und Eintrittsgeldern.
Noch nicht genug Kultur? Dann ab ins Miró-Museum. Kontrastprogramm gibt es im weltberühmten Fußballstadion. Oder wie wär es mit einer Segeltour? Kulinarisch hat die Stadt auch so einige Highlights zu bieten: Paella, Tortilla, Tapas und dazu ein Sangria. In diesem Sinne: Bis bald! ¡Hasta luego!
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