Der mit großer Spannung erwartete „Barbie“-Film wird in Vietnam nicht in den Kinos gezeigt. Der Grund dafür ist politischer Natur: Der Film zeigt die sogenannte Neun-Striche-Linie, die China auf Landkarten verwendet, um Ansprüche auf weite Teile des Südchinesischen Meeres zu erheben.
Allerdings erheben auch andere Länder wie Vietnam, die Philippinen oder Malaysia Ansprüche auf Gebiete in dieser Region. Das Verbot wurde vom Nationalen Filmbewertungsrat beschlossen, wie am Montag bekannt wurde.
Vietnam hat in der Vergangenheit bereits mehrmals Filme verboten, in denen die „Neun-Striche-Linie“ vorkommt. Im letzten Jahr wurde der Abenteuer-Actionfilm „Uncharted“ mit Tom Holland aus dem Programm genommen. 2021 wurden auch acht Episoden der Netflix-Serie „Pine Gap“ von den Bildschirmen verbannt.
Ursprünglich war geplant, dass der Film „Barbie“ mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen am 21. Juli in Vietnam startet, so wie in Österreich.
„Barbie“ erzählt die Geschichte der Puppen Barbie und Ken, die in der farbenfrohen und scheinbar perfekten Welt von Barbieland glücklich sind. Doch dann werden sie in die reale Welt versetzt, was zu turbulenten Folgen führt. Es handelt sich um die erste Verfilmung mit realen Schauspielern.
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