Am helllichten Tag wurde ServusTV-Journalistin Karin Kraml von vermummten Jugendlichen überfallen, ihrem Kollegen wurde die Kamera gestohlen und sie wurden bedroht. Im krone.tv-Interview berichtet die ehemalige ORF-Moderatorin (damals noch unter dem Namen Karin Resetarits) von der gespannten Situation in den Pariser Vororten.
Seit Ende Juni der 17-jährige Nahel M. bei einer Polizeikontrolle erschossen wurde, kommt Frankreich nicht zur Ruhe. Doch der Bursche war kein unbeschriebenes Blatt, stammt er doch aus den berüchtigten Pariser Vororten, in denen Drogen, Gewalt und Kriminalität zum Alltag gehören. Wie viele Jugendliche dort geriet er des Öfteren mit dem Gesetz in Konflikt, hätte im September vor Gericht erscheinen müssen.
Von Vermummten mit Pflasterstein bedroht
Karin Kraml wollte sich mit ihrem Team ein Bild vor Ort machen und fuhr nach Nanterre. „Als wir dort angekommen sind, sahen wir bereits mehrere ausgebrannte Autos, also sind wir ausgestiegen, um vor Ort zu recherchieren.“ Gerade als sie den Dreh beendet hatte, kamen zwei vermummte Jugendliche auf sie zu und bedrohten Kraml und ihren Kameramann mit einem Pflasterstein.
Die Vermummten machten sich mit der Kamera aus dem Staub, Kraml und ihr Kollege verließen mit dem Auto schnellstmöglich die Gegend, erstatteten Anzeige bei der Polizei: „Das war ein sehr schockierender Moment, da rutscht einem das Herz in die Hose.“
Natürlich wisse man um die Gefährlichkeit der Gegend. „Ein anderes Kamerateam hatte einen Mann aus der Umgebung mit. Denn ich denke, ein Polizist als Leibwächter nützt dir dort gar nichts mehr.“
Das ganze Interview mit Karin Kraml sehen Sie oben im Video!
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