Hass gegen christliche Statuen - Spaziergänger hatten Alarm geschlagen: Sie entdeckten den völlig verwüsteten Gebetsgarten am Marchfeldkanal. Was die unbekannten Vandalen dazu veranlasst hat, gibt der Polizei noch Rätsel auf.
Ein unglaublicher Fall eines Vandalenaktes beschäftigt Christen in Wien-Floridsdorf. Der Marienstatue im Gebetsgarten am Marchfeldkanal wurden Oberkörper und Kopf abgeschlagen, berichtete die Floridsdorfer Zeitung „DFZ“ Montagfrüh.
Auch das Gesicht des gekreuzigten Jesus ist zerstört. „Bereits in den Anfängen kurz nach Errichtung 2007 gab es Vandalenakte. Damals waren es Jugendliche, sie wurden von der Polizei erwischt, danach war es ruhig“, erzählt Ilse Warecka, eine der Initiatoren des Gebetsgartens – bis vor einigen Monaten die Muttergottes plötzlich rot bemalte Lippen hatte. Der Lack musste mühsam entfernt werden.
Keine Spur von den Tätern
Doch was jetzt geschah, macht die römisch-katholische Christin sehr traurig. Selbst Blumen wurden ausgerissen, Laternen und die Metallstäbe der Rosenkranzstationen mit Bildern aus dem Leben Jesu sind beschädigt. Von den Tätern fehlt noch jede Spur.
Der Garten am Marchfeldkanal ist eine spirituelle Oase für Spaziergänger und Freizeitsportler, in Privatbesitz und öffentlich zugänglich. Hier holen sich auch Frauen Kraft, die ihre Kinder verloren haben. Die Einrichtung gehört nicht zur Erzdiözese Wien, obwohl hier mitunter heilige Messen abgehalten werden. Daher wurde Montag gleich der Pfarrer in Stammersdorf informiert, der sich an Frau Warecka wandte.
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