Das Festival La Strada bringt von 28. Juli bis 5. August wieder internationales Straßen- und Figurentheater nach Graz, Weiz, Stainz und Leibnitz. Dazu gibt es heuer so viele Eigenproduktion wie noch nie.
La Strada bringt alljährlich die Besten der Besten in den Sparten, Straßen- und Figurentheater sowie Neuer Zirkus und Community Art nach Graz - und das Festival ergänzt diese geballte Kraft durch zahlreiche Eigenproduktionen mit hiesigen Künstlern. „Mittlerweile machen unsere Stücke fast schon die Hälfte des Programms aus“, freut sich der künstlerische Leiter Werner Schrempf.
Dichtes und buntes Programm
Und das Programm kann sich einmal mehr sehen lassen: Zum Auftakt kommt Gravity & Other Myths mit „The Pulse“ in die Grazer Oper. Verstärkt wird die australische Supertruppe dieses Mal durch einen 36-köpfigen Chor aus Barcelona. Die spielfreien Tage nützen die Akrobaten, um an den Projekten „Entrada al Paradis“, ein Kunstfest mit vielen Mitwirkenden am 29. Juli auf dem Grazer Hauptplatz, und am ähnlich konzipierten „Marketplace“ tags darauf am Kaiser-Josef-Platz aktiv zu werden.
Eine Woche lang Projekte im Wald
Spannend wird das Großvorhaben „Derweil im Wald“, das sich in Kalkleiten über das ganze Festival zieht, und bei dem etwa Thomas Sobotka und seine Gruppe zw’eig die Stadt in den Wald verpflanzen oder Marta Navaridas, Alex Deutinger und Bernhard Wolf jeweils sechs Personen zur Übernachtung mit Frühstück in den Wald laden.
Nicht minder aufregend der Büroalltag, den das Planetenparty Prinzip in „Putsch“ erkundet. Freuen darf man sich auch auf Ex Nihilo, Circumstances, Barolosolo, Johannes Bellinkx, Adrian Schvarzstein sowie Focus & Chaliwaté. Für die Kleinen sind zudem Rauxa und Theater Zitadelle im Angebot.
Fortgesetzt wird heuer auch das mehrjährige Projekt „Signal am Dachstein“ mit den Residencys für Marie-Theres Härtel und Nana-Francisca Schottländer. Und auch die Community-Art wird wieder großgeschrieben, etwa von Danae Theodoridou, die zum lustvoll-demokratischen Rollenspiel im Grazer Rathaus lädt, oder von der Compagnie Krak, die mit Sitzbänken durch die Stadt wandert und zum Gespräch einlädt. Und falls man Menschen begegnet, die sich oft und schnell im öffentlichen Raum umziehen, dann handelt es ich um das Duo Zwermers.
Informationen und Anmeldungen
Bei einigen Projekten, etwa dem „Bed & Breakfast im Wald“, muss man sich anmelden, da es nur sehr begrenzte Plätze gibt. Alle Informationen dazu und zum vollständigen Programm findet man hier.
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