Fußballteam des Jahres

Tolle „Krone“-Premiere: Mädels hatten richtig Spaß

Tirol
04.07.2023 15:00

Das große „Krone“-Fest am Sonntag in der Area 47 war der krönende Saisonabschluss im Tiroler Fußball-Unterhaus. Das Frauen-Team der SPG Mittelgebirge Ost, das von einer Promi-Jury zum „Team des Jahres“ gekürt worden war, genoss es in vollen Zügen. Nach seinem Trainer-Aus in Kufstein wird Denis Husic Scout bei einem deutschen Bundesliga-Klub.

Woher nahmen sie bloß die Energie? Die Mädels von der SPG Mittelgebirge Ost waren unermüdlich, zeigten denselben leidenschaftlichen Einsatz wie auf dem Platz, der sie zum Titelgewinn in der Tiroler Liga geführt hatte.

Erstmals eine Frauen-Mannschaft
Das hatte am Sonntag schon bei der frühen Anreise in die Area 47 am Eingang zum Ötztal begonnen. Veronika Papon war von Hall mit dem Rennrad gekommen! „Wir sind ein grünes Team“, grinste sie. Das stimmte auch vom Outfit her. Die erste weibliche Mannschaft des Jahres in der 30-jährigen Geschichte der „Tiroler Krone“ kam einheitlich in grünen Dressen, war ein Blickfang.

„Der Team-Zusammenhalt steht bei uns an erster Stelle. Das sieht man auch, wie viele Mädels gekommen sind“, sagte Kapitänin Romina Suppersberger. 24 waren es. Sie sorgten für eine tolle Premiere, hatten großen Spaß, gaben im größten Outdoor-Freizeitpark Österreichs Vollgas.

Die Meister-Mädels ließen es richtig krachen. Am Bild rechts: „Krone“-Sportredakteur Alex Tramposch. (Bild: Birbaumer Christof)
Die Meister-Mädels ließen es richtig krachen. Am Bild rechts: „Krone“-Sportredakteur Alex Tramposch.
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Es war sehr lustig, hat uns Mega-Spaß gemacht. Der Titel kam für uns schon unerwartet. Dass wir dann noch als Team des Jahres in die Area 47 durften, machte ihn noch lässiger. Wir haben eine tolle Mannschaft, der Zusammenhalt steht an erster Stelle.

Romina Suppersberger

Vom Rafting bis zum Wakeboarden, Torfrau Linda Braun und ihre Teamkolleginnen ließen nichts aus, genossen den Tag in vollen Zügen. „Es war total lässig, wir waren topmotiviert.“

Neue Tür ging auf
Denis Husic musste seine Höhenangst überwinden, um die Auszeichnung als „Trainer des Jahres“ auf dem Sprungturm in über 20 Meter Höhe entgegenzunehmen. „Es ist eine Bestätigung dafür, dass ich vieles richtig gemacht habe, bedeutet mir sehr, sehr viel. Nach dem Ganzen, was jetzt in Kufstein passiert ist, ist das ein schöner Abschluss.“

Nachdem er den Westligisten zum besten Amateur-Verein in Tirol gemacht hatte, erfolgte zum Vorbereitungsbeginn überraschend die Trennung. „Eine Tür geht zu, eine andere auf. Ich kann jetzt etwas machen, wovon ich immer geträumt habe, werde Scout bei einem deutschen Bundesliga-Klub. Das ist echt geil“, verriet der 45-Jährige. Den Namen wollte er noch nicht sagen.

Mit Fans gekommen
Manuel Weichselbraun wurde zur Überreichung des „Goldenen Schuhs“ von einem Fan-Klub begleitet. Mit 52 Toren war der Götzens-Bomber nicht nur die Nummer eins im Tiroler Unterhaus, sondern in ganz Österreich. „Darauf bin ich schon irrsinnig stolz. Ohne meine Mitspieler wäre das aber nicht zustande gekommen“, sagte der 28-Jährige, der ein Angebot von Wacker ablehnte. „In Götzens spiele ich mit meinen besten Freunden zusammen.“

Kein Weg zu weit
Christina Eberharter, mit 43 Treffern Torschützenkönigin im Unterhaus, nahm die weiteste Anreise auf sich, kam aus Hippach. „Das wollte ich mir nicht entgehen lassen.“

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