Schüsse in Baltimore
Polizei geht von mindestens zwei Schützen aus
Nach den Schüssen in Baltimore (US-Bundesstaat Maryland) am Wochenende geht die Polizei von mindestens zwei Schützen aus. Es seien bereits mehrere Waffen gefunden worden, sagte der zuständige Kommissar Richard Worley am Montag. Zwei Menschen kamen bei den Schüssen ums Leben, 28 weitere wurden verletzt.
Am Montag suchen die Ermittlerinnen und Ermittler weiter nach den Tatverdächtigen. Verantwortliche der Stadt Baltimore an der US-Ostküste riefen die Bevölkerung dazu auf, sich mit Hinweisen zu möglichen Täterinnen und Tätern zu melden. Die Polizei geht derzeit von mindestens zwei Schützen aus.
Wie berichtet, waren mehrere hundert Menschen in einer Nachbarschaft im Stadtteil Brooklyn Homes zu einer Party zusammengekommen, als kurz nach Mitternacht am Sonntag Schüsse fielen. Dabei kamen eine 18-Jährige und ein 20-Jähriger ums Leben. 28 weitere Menschen wurden verletzt. Viele (15) von ihnen sind zwischen 13 und 17 Jahre alt. Derzeit sei die Befragung der Opfer noch nicht abgeschlossen, sagte Worley. Das Videomaterial sei ebenfalls noch nicht komplett ausgewertet worden.
Motiv bisher unklar
Das Motiv für die Bluttat ist bisher unklar. In den USA gibt es mehr Schusswaffen als Einwohnerinnen und Einwohner. Im vergangenen Jahr kamen laut der Nichtregierungsorganisation Gun Violence Archive mehr als 44.300 Menschen bei Schusswaffenangriffen ums Leben. In keinem anderen Industrieland ist diese Zahl höher.
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