Zu wenig Eigenkapital, zu hohe Personalkosten, zu hohe Umsatzerwartungen, die nicht eingetroffen sind - so lautete das ernüchternde Fazit der easygoinc. GmbH, als sie einen Insolvenzantrag beim Konkursgericht Wels stellen musste. Trotz Millionenschulden glaubt der Spezialist für die Ausstattung von Campingfahrzeugen an eine Zukunft.
Raus in die Natur, mehr Individualität beim Reisen - diese zwei Trends sorgen für eine steigende Nachfrage nach Campingurlauben. Und genau davon profitiert auch die easygoinc. GmbH, die sich auf den Umbau und die Ausstattung von Kleinbussen spezialisiert hat, um diese fit für den Urlaub zu machen.
Doch: Der Aufbau des Geschäfts kostete mehr Geld als gedacht, verlangte zudem einen längeren Atem als erwartet. All das ließ den Verantwortlichem des Unternehmens mit Sitz in Wels keinen Ausweg mehr: Sie stellten einen Insolvenzantrag. Im Zuge eines Sanierungsverfahrens soll der Weg zurück in die Gewinnzone gelingen. Mut machen hier bestehende Aufträge in Höhe von 1,69 Millionen Euro.
Passiva mehr als 3,3 Millionen Euro
Laut Insolvenzantrag belaufen sich die Passiva der Umbau- und Ausstattungsfirma auf 3,3 Millionen Euro. Diesen stehen Aktiva von knapp einer Million Euro gegenüber.
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