Sieben Jahre danach

„Hass!“ So fühlt der Witwer nach Mord an Maria E.

Vor sieben Jahren erschlug ein Kenianer (li.) mitten am Wiener Brunnenmarkt die 54-jährige Maria E. (kl. Bild). Nach einem aktuellen Mordfall in unmittelbarer Umgebung erinnert sich der Witwer (re.) im Gespräch mit der „Krone“ an die Tragödie.

(Bild: Zwefo, zVg, Krone KREATIV)

Sieben Jahre ist es her, seit es am Wiener Brunnenmarkt zu einer Bluttat bestialischer Art gekommen ist. Dabei musste Maria E. ihr Leben lassen. Erschlagen mit einer Eisenstange von einem geisteskranken Kenianer - und das auf offener Straße. Der aktuelle Mordfall vom Sonntag - eine 28-Jährige wurde in unmittelbarer Nähe zum Brunnenmarkt erstochen - lässt die grausamen Erinnerungen bei den Anrainern und auch beim Witwer von Maria E. wieder aufleben. „Krone“-Reporterin Sandra Ramsauer traf Franz E., dessen Schmerz über den Verlust seiner Frau ebenso wie der „Hass“ auf den Täter nicht vergehen ...

Sieben Jahre haben wir uns nicht mehr gesehen. Oft haben wir telefoniert, uns Nachrichten geschrieben - Treffen ausgemacht, bei denen nicht über Morde gesprochen wird. Doch wie das Leben so spielt, haben wir nie Zeit dafür gefunden. Montagvormittag schaffen wir den gemeinsamen Termin endlich. Doch der Anlass ist kein positiver.