Geschickt manipuliert

Webganoven knöpfen Tirolerinnen Tausende Euro ab

Durch eine geschickte Manipulation wurden zwei Frauen im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land dazu gebracht, einen fünf- bzw. vierstelligen Betrag auf die Bankkonten von Betrügern zu überweisen. Von den Ganoven fehlt - wie so oft - jede Spur. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

Über eine Internetplattform hatte eine Frau am Montag in der Vorwoche einen Arbeiter mit Gartenarbeiten beauftragt. Laut Polizei „wurden die Arbeiten vorschriftsgemäß durchgeführt und anschließend eine Rechnung per Post zugestellt“. In der Zwischenzeit verschafften sich Betrüger Zugang zu den Kundendaten der Firma. „Per E-Mail kontaktierten sie die Frau und teilten ihr geänderte Bankdaten mit.“ Die Frau überwies daraufhin den Rechnungsbetrag in fünfstelliger Höhe auf das Konto der Ganoven.

Durch geschickte Manipulation gelang es dem Täter, die Frau zum Anklicken eines Links zu verleiten und eine Probeüberweisung durchzuführen.

Eine Sprecherin der Polizei

„Probeüberweisung“ endet mit Abbuchung
Der zweite Betrug ereignete sich am vergangenen Freitag. „Auf einer Internetplattform legte eine Frau ein Benutzerkonto an, um dort Gegenstände zu verkaufen.“ Von einem vermeintlichen Kaufinteressenten bekam sie wenig später eine E-Mail. „Durch geschickte Manipulation gelang es dem Täter, die Frau zum Anklicken eines Links zu verleiten und eine Probeüberweisung durchzuführen.“ Bald darauf stellte sie fest, dass von ihrem Konto ein vierstelliger Geldbetrag abgebucht worden war.