Die Gäste von heute sind bereit, bis zu 1000 Euro für einen genussvollen Kurzurlaub im Burgenland auszugeben. Dabei stehen erstmals „Wein und Kulinarik“ im Mittelpunkt. Was die Urlauber außerdem schätzen.
Große Herausforderungen warten auf den Burgenland Tourismus. Die meisten Österreicher wollen diesen Sommer Urlaub im Ausland machen. Nach der Covid-Durststrecke zeigen sie sich besonders unternehmungsfreudig. „Die Quartiere in der Oberen Adria und Kroatien sind voll“, so die positive Bilanz der dort ansässigen Betriebe.
Zahlreiche Freizeit-Angebote
„Das Burgenland, das mit seiner Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten zu 80 Prozent von Österreichern genutzt wird, war Nutznießer während der Corona-Pandemie. Diese glückliche Fügung im Fremdenverkehr kehrt sich nun ins Gegenteil um“, sagt Burgenland-Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel, der den Markt genau im Auge hat.
Auch die Aufenthaltsdauer der Gäste wird kürzer. „Früher betrug sie im Schnitt vier Tage. Der Wert sinkt derzeit auf 2,6 Tage“, so Tunkel. Dennoch, nach höchst erfolgreichen Events wie dem See-Opening mit mehr als 50.000 Besuchern an zwei Wochenenden sind die Aussichten weiterhin vielversprechend.
Wein als neuer Hauptfaktor
Neue Aspekte eröffnen sich im Rahmen einer groß angelegten Marktforschung. Laut Umfrage des Instituts Telemark Marketing unter 1267 Gästen zu ihren Präferenzen führen erstmals „Wein und Kulinarik“ mit 23,7 Prozent das Ranking der Hauptmotive für einen Urlaub im Burgenland an, dicht gefolgt von etablierten Schwerpunkten wie „Radfahren“ (22,5%) und „Wellness und Thermen“ (20,2%). „Natururlaub“ (9,5%), „Sightseeing und Kultur“ (8,8%), „Badeurlaub“ (6,2%) und „Wandern“ (2,4%) liegen deutlich dahinter. "
Erfreulich ist, dass 86% der Befragten mit dem Kulinarik- und Weinurlaub sehr zufrieden waren und diesen weiterempfehlen werden. Unzufriedenheiten gab so gut wie keine.
Didi Tunkel, Geschäftsführer Burgenland Tourismus
1000 Euro für Urlaub
59 Prozent haben auch 2023 Appetit auf einen genussvollen Urlaub im Burgenland mit mindestens einer Übernachtung. „73 Prozent wollen bis zu 1000 Euro pro Person für den Aufenthalt ausgeben“, ergänzt Telemark-Marketing-Geschäftsführer Robert Sobotka.
Die Ergebnisse der Studie lassen sich auf die Deutschen umlegen, Nummer eins unter den ausländischen Gästen. Eine Pop-up-Promotion-Tour nach Köln, Stuttgart und München ist ab September geplant.
Dreh mit Ofczarek
Zu vinophilen Höhenflügen startet die Herbstkampagne Teil 2 mit Nicholas Ofczarek, Schauspieler und Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Gedreht wird im Seewinkel, in Mörbisch, bei der Donatuskapelle in Neckenmarkt und in Schlaining.
„Das unvergleichliche Wein-Testimonial Nicholas Ofczarek wird unter anderem an einer großen Tafel mit pannonischen Leckerbissen sitzen. Mehr wird noch nicht verraten“, so Burgenland-Tourismus-CMO Kurt Kaiser.
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