Ein Zeichen gegen das Anheizen der Klimakrise setzen die Mitglieder von Extinction Rebellion Austria vor dem Landhaus in Bregenz. Seit den frühen Morgenstunden am Mittwoch blockieren sie die Zufahrt zur Tiefgarage. Plakate sind auf dem Vorplatz gespannt.
Der Protest der Klimaschützer richtet sich vor allem gegen die Tunnelspinne in Feldkirch. Eine Verkehrsstudie der TU WIen hätte unlängst nochmal den internationalen Konsens von Verkehrsexperten bestätigt, dass mehr Straßen mehr Verkehr verursachen.
Projekt soll sofort beendet werden
Vor diesen Hintergründen ist ein fossiles Megaprojekt wie das der Tunnelspinne eindeutig sofort zu beenden, schreibt Extinction Rebellion in einer Aussendung. Mit der Aktion sollen Landesregierung und Landtag aufgefordert werden, das Projekt sofort zu beenden.
Das Vertändnis für die Klimaschützer hält sich bei Landtagspräsident Harald Sonderegger schwer in Grenzen. „Das ist eine Art der Gewalt, die ich nicht befürworte“, sagte er am Mittwochmorgen auf „Krone“-Anfrage. Er sei aber optimistisch, dass die Landtagssitzung pünktlich um 9 Uhr beginne.
„Ich gehe davon aus, dass die Tiefgaragen-Zufahrt bis dahin geräumt ist oder sich diejenigen, die mit dem Auto kommen müssen, eine Alternative gesucht haben, um ihr Fahrzeug abzustellen“, meinte Sonderegger.
Er werde mit der Sitzung beginnen, sobald die Beschlussfähigkeit gegeben ist. Das ist der Fall, wenn mehr als die Hälfte aller Abgerordneten anwesend ist.
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