Wer Michael Conner Humphreys heutzutage trifft, kommt vermutlich nicht auf die Idee, dass er einmal ein Kinderstar war und eine sehr berühmte Kinder-Rolle verkörpert hat, für die Hollywood-Superstar Tom Hanks 1995 mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde.
Humphreys hat 1994 als Achtjähriger die Hauptfigur „Forrest Gump“ gespielt und wurde damit richtig berühmt. Vielleicht kannte und kennt nicht jeder seinen Namen, sein Gesicht und seine Beinschienen haben sich Filmfans auf jeden Fall für immer eingeprägt. Kaum mit einem anderen Kind hat man wohl mehr mitgefühlt, als mit Forrest.
Und obwohl Humphreys Filmgeschichte geschrieben hat, kehrte er Hollywood und dem Rampenlicht den Rücken. Lediglich auf seinem Instagram-Account vermerkt er noch, dass er einmal der junge Forrest Gump war.
Nach der Schule zum Militär
Nach Beendigung des Films hatte er sich entschieden, die Schule zu beenden und sich dann der US-Armee - genau wie Forrest Gump - anzuschließen, wo er als Infanterist diente und unter anderem einen 18-monatigen Einsatz im Irak hatte. Er beendete seinen Militärdienst im Jahr 2008.
In einem Interview mit der „Sun“ sagte er, dass es für Kinderstars nicht immer gut ausgehe und er keiner sein wollte. Seine Eltern hätten ihn nie dazu gedrängt, eine Schauspielkarriere anzustreben, erklärte er.
Seine Familie hätte auch nicht aus ihrer Heimat Oregon nach Los Angeles umziehen wollen. Außerdem sei er der Meinung, dass „Hollywood kein gesunder Lebensstil für Kinder“ sei.
„Damals haben meine Eltern mich einfach selbst entscheiden lassen, was ich als Nächstes tun wollte, und sie haben mich nie gedrängt, andere Schauspielrollen anzustreben“, sagte er der „Sun“. Außerdem wollte er damals lieber mit seinen Freunden Spaß haben und spielen.
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