Im aktuellen Kontrollamtsbericht zur LIVA wird neben - wie berichtet - dem Brucknerhaus auch die Veranstaltungshalle auf der Gugl kritisch beäugt - ein Umstand der SP-Stadtchef Klaus Luger über das Konvolut den Kopf schütteln lässt. Nichtsdestotrotz sieht er natürlich Handlungsbedarf bei der Tips-Arena.
Die Tips-Arena wurde vor fast 50 Jahren (1974) als städtische Sport- und Veranstaltungshalle errichtet. 2003 wurde das Haus generalsaniert und seitdem sowohl als Trainings- und Austragungshalle für das Landessportzentrum und Vereine genutzt, als auch für Show- und Konzertveranstaltungen. Die Kritik des Kontrollamtes betrifft weniger die Auslastung der Halle, als die Infrastruktur. So sollen Büros zum Teil nicht den arbeitsrechtlichen Vorgaben entsprechen. Bis Juni hätte man Miete für ein Ausweichbüro in der Tabakfabrik bezahlt, obwohl man bereits im Dezember 2021 dort wieder auszog. Der Prüfer stellt im Bericht die Situation als prekär dar. Ein Umstand, der dem Aufsichtsratsvorsitzenden der LIVA, Stadtchef Klaus Luger, sauer aufstößt: „Dieser Missstand ist längst behoben. Es wurde ein Großraumbüro mit arbeitsrechtlich adäquaten Arbeitsplätzen eingerichtet.“
„Wir werden uns entscheiden müssen“
Dass es Handlungsbedarf gibt, ist ihm aber bewusst: „Das Problem ist, dass die Arena keinerlei sportliche Bedeutung mehr hat und auch keine Einheit mehr mit dem Stadion ist. Letzteres macht die Organisation schwierig. Wir werden entscheiden müssen, ob wir eine Halle dieser Größe wollen und brauchen oder eben nicht.“
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