Der tragische Unfall in Wien-Döbling, bei dem ein 17-Jähriger ums Leben kam, sorgt noch immer für Entsetzen. Bislang war jedoch noch nicht klar, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Die Polizei hat nun erste Details veröffentlicht.
Gegen 5 Uhr wollten Polizeibeamte in Wien-Hernals im Zuge ihres Streifendienstes den 15-jährigen Lenker zu einer routinemäßigen Verkehrskontrolle anhalten. Allerdings ignorierte er sämtliche Anhaltezeichen und raste mit erhöhter Geschwindigkeit in Richtung Döbling davon. Dabei soll er laut Polizeisprecherin Barbara Gass ein Tempo von bis zu 140 km/h erreicht haben.
Raste vor Polizei davon
Im Bereich der Kreuzung Krottenbachstraße mit der Gustav-Pick-Gasse versuchter ein zweiter Polizeiwagen den Jugendlichen anzuhalten. Doch anstatt stehenzubleiben, versuchte er den Streifenwagen zu umfahren, verlor die Kontrolle über das Auto, fuhr gegen einen Lichtmast und in weiterer Folge gegen ein parkendes Auto.
Alle drei Personen, die sich im Audi A4 befanden, wurden zunächst schwer verletzt. Die Polizisten leisteten umgehend Erste Hilfe. Der 17-jährige Insasse starb jedoch wenig später an seinen Verletzungen. Der 15-Jährige besaß keinen Führerschein.
Kennzeichen wurden als gestohlen gemeldet
Die beiden anderen Jugendlichen (15 und 16) wurden schwer verletzt ins Spital gebracht. Einer befindet sich derzeit noch in Lebensgefahr. Das Verkehrsunfallkommando hat die Ermittlungen übernommen. Laut derzeitigen Erhebungen soll das Fahrzeug nicht zum Verkehr zugelassen und die am Fahrzeug montierten Kennzeichen als gestohlen gemeldet sein.
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