Die Grenzackerstraße in Wien-Favoriten dürfte am Montag zum Hotspot für Raser geworden sein. Die Polizei Wien weist darauf hin, dass nicht angepasste Geschwindigkeit zu den Hauptunfallursachen bei tödlichen Verkehrsunfällen zählt.
„In der Grenzackerstraße konnten Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von 112 km/h, 114 km/h, 118 km/h,122 km/h und 131 km/h statt der erlaubten 50 km/h mittels Radarmessfahrzeuges gemessen werden“, berichtet die Polizei Wien am Mittwoch. Den Lenkern droht nun ein Entzugsverfahren der Lenkerberechtigung.
Hauptursache für tödliche Unfälle
Die Polizei betont, dass das nicht Einhalten der Geschwindigkeitsbeschränkung oft die Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle ist. „Umso wichtiger ist es, insbesondere in diesem Bereich präventive Maßnahmen zu setzen“, so die Beamten. Die Kontrolle der Geschwindigkeit im Straßenverkehr stelle nicht nur eine wesentliche Aufgabe im Bereich der Verkehrsüberwachung dar, sondern trägt auch maßgeblich zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei.
Bursche stirbt bei Flucht vor Polizei
Mit überhöhter Geschwindigkeit war Mittwochmorgen auch ein 15-jähriger Bursche in Wien-Döbling ohne Führerschein unterwegs. Auf seiner Fluchtfahrt vor der Polizei verlor der Lenker schließlich die Kontrolle und fuhr gegen einen Lichtmast und in weiterer Folge gegen ein parkendes Auto. Bei dem Unfall kam ein 17-jähriger Insasse ums Leben, der 15-Jährige und ein weiterer Bursche wurden schwer verletzt. Einer der beiden befindet sich in Lebensgefahr.
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