Neuer Vorfall

Pride-Verdächtiger (14) wegen Nötigung angezeigt

Wien
05.07.2023 16:08

Der 14-Jährige, gegen den wegen des geplanten Pride-Anschlags ermittelt wird, soll eine Auseinandersetzung mit einem Grundwehrdiener gehabt haben. Es liege eine Anzeige wegen Nötigung vor, sagte ein Staatsanwalt. Der Vorfall soll aber keinen Zusammenhang mit den bisherigen Vorwürfen haben.

Der 14-Jährige sei am Samstag kurz nach 20 Uhr mit seinem 13-jährigen Bruder in Wien spazieren gegangen. Dabei sei es zu einer Berührung mit einem Passanten gekommen, schilderte Anwalt Andreas Schweitzer. „Dieser hat dann seinen Wehrdienstausweis gezückt und die Burschen aufgefordert, stehenzubleiben. Es folgte wohl eine kleine verbale Auseinandersetzung. Und dann waren schon zwei Polizeistreifen vor Ort.“ 

Laut anderen Berichten soll der Jugendliche den Grundwehrdiener in Zivil jedoch weggestoßen haben. Er wurde nun wegen Nötigung angezeigt, wie die Staatsanwaltschaft St. Pölten bestätigte. Der neue Vorfall steht aber nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit den bisherigen Vorwürfen.

Verdächtige wieder auf freiem Fuß
Gegen den 14-Jährigen wird wegen eines angeblich geplanten Anschlags auf die Wiener Regenbogenparade am 17. Juni ermittelt. Die Vorwürfe lauten terroristische Vereinigung und kriminelle Organisation. In diesem Zusammenhang wird auch gegen ein 17- und 20-jähriges Brüderpaar aus St. Pölten ermittelt. Sie wurden in U-Haft genommen, befinden sich aber bereits wieder alle auf freiem Fuß.

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