Wer den Goalgetter von Austria Lustenau haben will, wird recht tief in die Tasche greifen müssen. Denn die Vorarlberger wissen, was sie an Lukas Fridrikas haben. Den Torhunger aus dem Frühjahr hat der gebürtige Wiener jedenfalls nicht verloren, zuletzt im Test gegen St. Gallen traf er doppelt.
Ein Tor gegen die Grasshoppers Zürich, gleich beide Treffer beim 2:1-Testsieg der Austria gegen den FC St. Gallen erzielt. Lustenau-Stürmer Lukas Fridrikas macht dort weiter, wo er zum Saisonende aufgehört hat. Er trifft fast nach Belieben. So drehte er vor 2000 (!) Zuschauern in Gossau den 0:1-Pausenrückstand um und sorgte dafür, dass Lustenau erstmals gegen den FC St. Gallen siegte - auch wenn es nur ein Test war.
Die Tore des 25-jährigen Goalgetters bleiben natürlich den Scouts nicht verborgen. So stieg sein Marktwert von ursprünglich 250.000 auf bereits 700.000 Euro an. Eine Summe, die aber für die Lustenauer zu wenig wäre, um ihren Topstürmer, der noch ein Jahr Vertrag mit Option besitzt, ziehen lassen.
Nicht billiger als Teixeira
Laut Austria-Vorstand Bernd Bösch müsste ein Verein zumindest dasselbe zahlen, was Sturm Graz im Winter für Bryan Teixeira überwiesen hat. Der Preis liegt also bei 1,2 Millionen Euro. Allerdings gibt es laut Sportkoordinator Alexander Schneider derzeit keine Anfrage. Fridrikas selbst betont, in Lustenau bleiben zu wollen. Schließlich fand er unter Trainer Markus Mader wieder in die Spur, nachdem seine Karriere in Klagenfurt einen Knacks bekam und Fridrikas sogar Selbstzweifel hegte. „Mit jedem Tor, das er schießt, wird er teurer“, weiß auch sein Trainer. Die Transferperiode ist noch lang, da kann noch viel passieren.
Gegen St. Gallen war bei der Austria mit dem 20-jährigen Österreicher Namory Cisse (Fortuna Sittard II) ein Mittelstürmer im Testeinsatz. Beim am Donnerstag beginnenden Trainingslager in Lech wird er aber nicht dabei sein.
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