Gleich zwei Wind-Parks entstehen im Lavanttal: Auf der Koralpe ist schon 2024 Baustart, auf der Peterer Alpe läuft noch das UVP-Verfahren.
Nach jahrelanger Windstille scheinen Windkraftprojekte langsam Auftrieb in Kärnten zu bekommen. Vorreiter ist dabei das Lavanttal, wo gleich zwei Projekte entstehen sollen. „Bei uns ist alles klar, 70 Prozent der Bevölkerung sind für den Windpark auf der Peterer Alpe“, sagt Bürgermeister Manfred Führer. Die Anlage in 1700 Meter Seehöhe wird rund 50 Millionen Euro kosten. Geplant wird sie in Kooperation der Kelag mit der Firma ImWind.
Der sich in Planujng befindliche Windpark auf der Peterer Alpe würde jährlich Strom für 18.000 Haushalte liefern.
Kelag Projektleiter Florian Havranek
„Eingriffe in die Umwelt so gering wie möglich halten“
„Der Windpark soll gemeinsam errichtet und auch betrieben werden“, sagt Kelag-Projektleiter Florian Havranek. Das Genehmigungsverfahren sei aber noch im Laufen. Havranek: „Wir wollen die Eingriffe in die Umwelt so gering wie möglich halten.“ Die acht geplanten Windräder werden bis zu 132 Meter hoch sein. „Die Anlage hat eine Leistung von 33 Megawatt. 18.000 Haushalte könnten mit Strom versorgt werden.“
Schon im Frühjahr 2024 soll der Baustart im Windpark Bärofen erfolgen. Die Genehmigung dafür wurde - wie berichtet - schon erteilt. Initiator Franz Dorner: „Bis Freitag steht auf der Koralpe der 100 Meter hohe Windmessmast. Wir haben noch ein Jahr Zeit, die Windströme zu messen.“ Investition: 50 Millionen Euro. Geliefert wird Strom für 30.000 E-Autos (18.000 Haushalte). Das erste Windrad soll am Anwesen von Hühnerbauer Dorner entstehen: „Damit versorgen wir den ganzen Hof.“
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