In Grieskirchen drohte dem beliebtem Sommercafé für immer das Aus. Top-Gastronom Suat Aslan kündigte seinen Abschied im Herbst an. Jetzt ist nach einer langen und nicht einfachen Suche die Nachfolge geklärt.
Aufatmen im Grieskirchner Gemeinderat. Der Bezirkshauptstadt drohte der Verlust einer Gastro-Institution am Kirchenplatz, weil Suat Aslan nach 20 Jahren das mit viel Liebe aufgebaute Sommercafé ab 2024 nicht mehr weiterführen wird.
Einstimmigkeit im Gemeinderat
Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich schwierig. Jetzt steht aber nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss der neue Boss fest. Markus Amesberger aus Wallern wird das Lokal von der Stadt pachten. Der 51-Jährige ist ein Vollblut-Gastronom mit über 30 Jahren Erfahrung. Zuletzt führte er das Tanzlokal Diana in Wallern und den Hexenstadl in Bad Schallerbach. „Nach so vielen Jahren in der Nachtgastronomie will ich jetzt etwas Neues machen“, freut sich der 51-Jährige schon auf die Neu-Eröffnung im Frühjahr.
Ex-Chef steht erstes Jahr mit Rat und Tat zur Seite
Da wird ihm Aslan auch noch eine ganze Saison unterstützend zur Seite stehen. Bereits jetzt beginnt die Einschulung. „Ich muss lernen, wie ich über 60 Sorten Eis mache“, schmunzelt Amesberger. Auch Gattin Jasmin wird ab 2024 mit anpacken und gibt ihren Job als Deutsch-Lehrerin auf. „Auch ich freue mich auf die neue Aufgabe und darüber, dass sich die Stadt wirklich bemüht hat.“
Konzept wird beibehalten
Insgesamt beschäftigt das Campo mit rund 160 Sitzplätzen fünf fixe Mitarbeiter und zwölf Teilzeitkräfte. „Daran wird sich auch nichts ändern. Wir möchten auf jeden Fall die Mitarbeiter behalten“, versichert Amesberger. Am erfolgreichen Campo-Konzept von Aslan möchte er auch nicht viel ändern. Künftig soll es aber auch kleine Snacks und Mehlspeisen geben. Geplant sind auch unterschiedlichste Veranstaltungen.
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