Am Dienstagabend im Oberland, einen Tag später im Unterland! Erneut zogen am späten Nachmittag heftige Unwetter über Teile Tirols. Speziell in den Bezirken Kitzbühel und Kufstein standen Straßen, Unterführungen und Keller unter Wasser. Die Feuerwehren mussten 16 Mal ausrücken.
Kräftige Gewitter mit Wind, Starkregen und Hagel nach einem schwülwarmen Start am Mittwochnachmittag von West nach Ost. In Gemeinden, wie Kirchbichl, Langkampfen und Mariastein heulten schließlich die Sirenen. Nachdem gegen 15 Uhr bereits erste Hagelkörner vom Himmel geprasselt waren, waren im Anschluss Florianijünger nach Wasserschäden bei Unterführungen und in Gebäuden gefordert.
Baum landete auf der Straße
Aber auch im Rest von Tirol wurden einzelne Einsätze gemeldet. So fiel etwa in Innsbruck ein Baum auf die Straße und in Patsch trat ein Bach übers Ufer. Am Abend beruhigte sich die Lage wieder. Verletzte dürfte es keine gegeben haben.
Fernpass nach Hagel fast wie im Winter
Bereits am Dienstag wütteten kräftige Gewitter über Teile Tirols. So ging etwa über den Fernpass gar nichts mehr. „Es schüttete wie aus Kübeln. Zudem hagelte es massiv“, schildert ein Beamter der Polizeiinspektion Nassereith auf „Krone“-Nachfrage. Teilweise wurde der Hagel 15 bis 20 Zentimeter hoch zusammengeschoben. Außerdem ging eine Mure ab - zum Glück nicht auf die Fernpassstraße. Die wurde aber im Bereich des Kettenanlegeplatzes überflutet. Von 17 bis 19.25 Uhr musste die Straße komplett gesperrt werden. Auf Außerferner Seite wurde der Verkehr über Garmisch umgeleitet. Wer von der anderen Seite kam, musste großräumig über Kufstein ausweichen oder die Dauer der Sperre abwarten.
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