Es scheint nicht völlig unerwartet gekommen zu sein und doch ist nun die Trauer groß: Der französische Fußball betrauert den Tod von Georges Bereta, einer veritablen Spieler-Legende der 1960er- und 1970er-Jahre!
Der zeitweise als „bester Linksaußen“ Frankreichs angesehene 1,66-Meter-Mann litt viele Jahre lang an der Charcot-Marie-Tooth-Nervenkrankheit (CMT) und starb nun dieser Tage im Alter von 77 Jahren.
Frankreichs Première Division dominiert
Als Spieler war Bereta Teil jener Fußballer-Generation, die mit der AS Saint-Étienne den Fußball in Frankreichs Première Division (heute Ligue 1) dominierte. Bei sechs der zehn Titelgewinne in der höchsten französischen Spielklasse war er mit an Bord (1967, 1968, 1969, 1970, 1974, 1975), zudem wurde er mit „ASSE“ drei Mal Cup-Sieger (1968, 1970, 1974).
In der Nationalmannschaft durfte Frankreichs Fußballer der Jahre 1973 und 1974 zwar 44 Mal auflaufen, doch während seiner Zeit in der „Equipe Tricolore“ konnte sich Frankreich für keine einzige (!) Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft qualifizieren.
Verlor im Oktober 1970 gegen Österreich
Kleiner Österreich-Bezug von Georges Bereta: Im Oktober 1970 war er Teil jenes französischen Teams, das im Wiener Praterstadion in einem Freundschaftsspiel der von Leopold Šťastný betreuten Auswahl Österreichs (u.a. mit Josef Hickersberger, Willy Kreuz, Friedl Koncilia, Thomas Parits und Gustl Starek) mit 0:1 unterlag.
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