Parlaments-Störenfried

Verschwörer: „Gott lotste mich auf Regierungsbank“

Mark Hanno Fessl: „Gott hat mir den Weg gezeigt. Niemand hat mich aufgehalten.“

(Bild: YouTube.com (Screenshot))

Für jede Menge Aufregung hat am Mittwoch Jesus-Fan Mark Hanno Fessl gesorgt, der während einer Sitzung des Nationalrats die Regierungsbank geentert hatte. Der „Krone“ schildert der 54-jährige Kärntner mit ausgeprägtem Hang zu Verschwörungstheorien eine krude Geschichte, in der der liebe Gott, der ORF, der Verfassungsschutz, Jörg Haider und sogar eine Bombenattrappe mitspielen. 

Das ganze Land fragt sich nach dem Vorfall: Wie ist es möglich, unkontrolliert in den Plenarsaal des Parlaments zu spazieren und auf der Regierungsbank Platz zu nehmen? Das ist tatsächlich eine gute Frage, denn ausgerechnet ein Weltverschwörer zeigte auf, wie einfach das war: „Ich hab mir nichts dabei gedacht, aber ich hab die Gelegenheit genutzt, weil ich gegen was Wichtiges protestieren wollte“, sagt der 54-Jährige der „Krone“.